Es ist uns wichtig, freundschaftliche, nachbarschaftliche Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen zu gestalten.
Daran arbeiten wir seit fünfundzwanzig Jahren.
Wer wir sind und was unser Anliegen ist
Unser Stiftungsfonds hat seine Tätigkeit im Jahre 1998 mit dem Ziel aufgenommen, Vertrauen, Begegnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Tschechen zu schaffen und zu unterstützen.
Seit unserer Gründung haben wir über 14 000 deutsch-tschechische Projekte gefördert und finanzielle Mittel in Höhe von 78,8 Millionen EUR auf sie verteilt. Uns ist wichtig, dass sich Deutsche und Tschechen begegnen, einander kennenlernen und vor allem Lust bekommen, eine Nachbarschaft zu gestalten, mit der sie sich wohlfühlen.
Wir unterstützen aber nicht nur die Projekte anderer, sondern werden auch selbst aktiv: So wollen wir der Öffentlichkeit in beiden Ländern die Bedeutung der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit näherbringen, ihre beeindruckenden Früchte zeigen und weitere Menschen inspirieren, Teil dieser lebendigen deutsch-tschechischen Nachbarschaft zu werden.
Uns ist bewusst, dass die Beziehungen zwischen unseren Völkern nicht immer harmonisch waren. In den Anfangsjahren unseres Bestehens haben wir uns intensiv an der Entschädigung der tschechischen Opfer des Nationalsozialismus sowie der NS-Zwangsarbeiter beteiligt. Wir wissen nur zu gut, dass jede Beziehung, die einem wichtig ist, gepflegt werden muss: Und eine gute Nachbarschaft in einem vereinigten Europa ist diese Mühe ganz sicher wert.
Wie wir funktionieren
Das Büro ist das Herz des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds – hier kommen all die Anträge auf Projektförderung an. Indem wir Antragstellende beraten und ihnen bereits gesammelte Erfahrungen weitergeben, tragen wir unseren Teil zum Gelingen der deutsch-tschechischen Nachbarschaft bei.
Hier arbeitet unter der Leitung einer deutsch-tschechischen Geschäftsführung ein engagiertes Team von Referenten und Referentinnen aus beiden Ländern. Aufmerksam beobachten wir die deutsch-tschechischen Beziehungen, entwickeln neue Programme und Ausschreibungen und planen unterschiedlichste Aktionen für die Öffentlichkeit. Vor allem aber prüfen wir, ob die Projektanträge, die wir erhalten, förderungswürdig sind, begleiten den Projektverlauf und kontrollieren zum Schluss die Abrechnung der zur Verfügung gestellten Mittel. Eine weitere Aufgabe ist die Vorbereitung der vierteljährlichen Verwaltungsratssitzungen, auf denen über die Bewilligung der Projektanträge entschieden wird.
Die Geschäftsführung wird auf Vorschlag der jeweiligen Außenminister vom Verwaltungsrat für die Dauer von vier Jahren ernannt.
Petra Ernstberger
petra.ernstberger@fb.cz
Geschäftsführerin
Tomáš Jelínek, Ph.D.
tomas.jelinek@fb.cz
Geschäftsführer
Der Verwaltungsrat entscheidet über die grundlegenden Fragen der Ausrichtung des Fonds und zugleich über die Förderung der meisten Projekte. Auf Vorschlag der Außenministerien ernennt er die deutsch-tschechische Geschäftsführung des Büros.
Als Mitglieder des Verwaltungsrates werden von den Außenministern beider Länder Personen ernannt, die dem deutsch-tschechischen Geschehen langfristig verbunden sind. Ihre Funktion ist ehrenamtlich, ihr Mandat zweijährig. Als unabhängiges Gremium entscheidet der Verwaltungsrat eigenverantwortlich, er tritt viermal in Jahr zusammen, davon mindestens einmal jährlich in Deutschland.
Jindřich Fryč
Vorsitzender des Verwaltungsrats
Rita Hagl-Kehl
stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats
Der Wirtschaftsprüfungsausschuss, kontrolliert, ob die finanziellen Mittel des Zukunftsfonds zweckmäßig verwendet wurden und ob die sonstigen finanziellen Angelegenheiten des Fonds in Ordnung sind.
Der Wirtschaftsprüfungsausschuss wacht über die Einhaltung der Regeln bei der Kontrolle der Projektabrechnung, den Haushalt des Fonds und die Verwendung des Stiftungsvermögens. Seine Mitglieder (je zwei tschechische und zwei deutsche) werden von den Außenministern ernannt, ihre Funktion ist ehrenamtlich.
Josef Kreuter
Vorsitzender des Wirtschaftsprüfungsausschusses
Konrad Max Scharinger
stellvertretende Vorsitzender des Wirtschaftsprüfungsausschusses